SI im Alltag

Regulation bedeutet mehr als Reifung – sie entsteht im Zusammenspiel von Nervensystem, Umwelt und Beziehung. Kinder lernen Regulation nicht allein, sondern durch Co-Regulation: durch Berührung, Rhythmus, Stimme und verlässliche Resonanz. Erst diese körperlich-emotionalen Erfahrungen verankern im Gehirn die Fähigkeit, innere Zustände zu steuern und selbst in Balance zu kommen. Regulation ist lernbar – ein Leben lang.

Der Gleichgewichtssinn ist weit mehr als Balance: Er steuert Aufmerksamkeit, Lernen und Orientierung im Raum. Von den ersten Schaukel- und Klettererfahrungen bis zum sicheren Überqueren der Straße liefert er dem Gehirn die Daten, um Bewegung, Zeit und Distanz zu verstehen – die Grundlage für Denken, Handeln und Lernen.

In diesem Beitrag beschreibe ich die Prozesse, die zur Schulreife führen, mit einem besonderen Augenmerk auf die taktile und propriozeptive Perzeption.

Paulis wählerisches Essverhalten war kein Trotz, sondern Ausdruck einer sensorischen Überempfindlichkeit. Dieser Beitrag zeigt, wie der SOS Approach to Feeding und die Ergotherapie nach ASI® gemeinsam helfen können, Essprobleme zu verstehen und achtsam zu begleiten. Ein Einblick in Ursachen, Unterschiede und Wege zu entspannten Mahlzeiten.

Sensorische Überempfindlichkeiten sind reale, belastende Phänomene für betroffene Kinder und ihre Familien. Dieser Beitrag richtet sich an Therapeut:innen und zeigt, warum ET-ASI der Therapieansatz der Wahl ist. Er beschreibt die wichtigsten Schritte in der Befundung, Aufklärung und Behandlung von Überempfindlichkeiten – von der ersten Analyse bis zur respektvollen, spielerischen Intervention.

Unruhe ade – Fokus willkommen! Kinder sind häufig unaufmerksam, unruhig oder „nicht bei der Sache“ – besonders im Gruppenalltag. Mit gezielten, einfach integrierbaren sensorischen Strategien können Motivation und Aufmerksamkeit enorm gestärkt werden – ohne großen Aufwand im Alltag. Lass dich inspirieren und entdecke, wie du Ruhe und Konzentration unterstützend förderst.

Die frühzeitige Erkennung von sensorischen Integrationsstörungen ist entscheidend für die Entwicklung eines Kindes. Pädagog:innen spielen dabei eine zentrale Rolle: Durch gezielte Beobachtung, Dokumentation und Zusammenarbeit mit Ergotherapeut:innen können sie dazu beitragen, Auffälligkeiten rechtzeitig zu erkennen und den Weg zu einer erfolgreichen Therapie zu ebnen.

Schon Babys verarbeiten Sinneseindrücke – mit allen acht Sinnen. Erfahre, wie Säuglinge über Berührung, Bewegung, Gleichgewicht und Körperwahrnehmung ihre Welt entdecken und Selbstwirksamkeit entwickeln. Der Beitrag erklärt, warum die Interozeption als achter Sinn so wichtig ist, wie Eltern und Therapeut:innen Verhalten richtig deuten und welche einfachen Alltagsaktivitäten die sensorische Entwicklung fördern.

Lösungsfokussierte Elternberatung bringt neue Perspektiven in die SI-Therapie. In diesem Beitrag erhältst du eine Vorstellung von Techniken der lösungsorientierten Beratung – wie der Wunderfrage und Skalierungsfragen – und erfährst, wie sie Eltern helfen, Hoffnung zu entwickeln, Ressourcen zu erkennen und eigene Lösungen zu finden. Eine wertvolle Ergänzung zur ET-ASI und für jedes Elterngespräch.