Reflexion & Weiterentwicklung

Der Begriff "Sensorische Integration" oder "SI" taucht überall auf und Konsumenten sind verwirrt und oft kennen nicht einmal Ergotheraput:innen den Unterschied. Der begriff ASI wurde eingeführt, um klar und spezifisch zu kommunizieren. Evidenzbasierte Ergotherapie nach ASI-Ansatz (ET-ASI) ist klar definiert.

Therapie lebt von Austausch, Reflexion und neuen Perspektiven. Ein Blog kann dabei weit mehr sein als nur Lektüre: Er eröffnet dir Zugang zu aktuellem Wissen, praxisnahen Ideen und einer engagierten Community. Ob zur Inspiration, Weiterbildung oder zum fachlichen Austausch – der SiNN-VOLL Blog verbindet Theorie und Alltag und hilft dir, deinen Umgang mit Kindern bewusst zu gestalten.

SI ist nicht gleich ASI®. Wer therapeutisch mit Ayres’ Sensorischer Integration arbeiten will, braucht fundiertes Wissen: Befunderhebung, DDDM-Prozess, Fidelity Measure. Nur ASI®-Zertifikatsprogramme nach den Standards von ICE-ASI garantieren evidenzbasierte Praxis. In meinem Blog erfährst du, woran du seriöse Programme erkennst, welche Kriterien entscheidend sind und warum das Zertifikatsprogramm der GSIÖ im DACH-Raum akkreditiert ist – inkl. praktischer Checkliste.

Paulis wählerisches Essverhalten war kein Trotz, sondern Ausdruck einer sensorischen Überempfindlichkeit. Dieser Beitrag zeigt, wie der SOS Approach to Feeding und die Ergotherapie nach ASI® gemeinsam helfen können, Essprobleme zu verstehen und achtsam zu begleiten. Ein Einblick in Ursachen, Unterschiede und Wege zu entspannten Mahlzeiten.

Sensorische Überempfindlichkeiten sind reale, belastende Phänomene für betroffene Kinder und ihre Familien. Dieser Beitrag richtet sich an Therapeut:innen und zeigt, warum ET-ASI der Therapieansatz der Wahl ist. Er beschreibt die wichtigsten Schritte in der Befundung, Aufklärung und Behandlung von Überempfindlichkeiten – von der ersten Analyse bis zur respektvollen, spielerischen Intervention.

In diesem Beitrag erhältst du eine 8-Schritt-Anleitung, wie du deine eigene Fallstudie schreibst – strukturiert, praxisnah und wissenschaftlich fundiert. Erfahre, worauf es bei Auswahl, Befundung, Intervention und Veröffentlichung ankommt, und wie du mit einer gut dokumentierten Fallstudie zur Weiterentwicklung der evidenzbasierten Praxis beiträgst.

Evidenzbasierte Praxis lebt davon, dass Therapeut:innen aktiv mitwirken. Dieser Beitrag zeigt, wie du durch systematische Befunderhebung, klare Berichte, interdisziplinäre Kommunikation und Veröffentlichungen selbst zur Evidenz beitragen kannst. Lerne, wie du deine Arbeit sichtbar, fundiert und wissenschaftlich verankert machst – für mehr Qualität in der Ergotherapie.

Fallstudien sind ein zentrales Element der evidenzbasierten Ergotherapie. Sie zeigen, wie individuelle Klient:innen auf Therapie reagieren und liefern wertvolle Erkenntnisse für den klinischen Alltag. Dieser Beitrag stellt vier Fallstudien vor, die praxisnahe Strategien zur Befunderhebung, Intervention und Elternarbeit bieten – und zeigt, wie du daraus für deine eigene Arbeit lernen kannst.

In diesem Beitrag der Serie zur Evidenz geht es um die Objektivität wissenschaftlicher Studien und ihren Platz in der Evidenzhierarchie – der sogenannten Evidenzpyramide. Du erfährst, welche Studienmethoden als besonders verlässlich gelten, warum RCTs und systematische Reviews den höchsten Evidenzgrad haben und wie du dieses Wissen in deine therapeutische Praxis integrieren kannst.

Warum wir uns mit Evidenz beschäftigen sollten. Klinische Erfahrung ist wertvoll, aber ohne wissenschaftliche Evidenz nicht genug, um fundierte therapeutische Entscheidungen zu treffen. In diesem Beitrag zeigen wir, warum evidenzbasierte Praxis in der Ergotherapie so wichtig ist – und welche Risiken entstehen, wenn Therapeut:innen ohne wissenschaftliche Grundlage arbeiten.

Wir sollten Fachausdrücke und Fremdwörter sparsam verwenden – und nur, wenn wir wirklich wissen, was sie bedeuten. Dieses Beispiel zeigt, dass das manchmal gar nicht so eindeutig ist! Der Beitrag erklärt die feinen Unterschiede zwischen Begriffen wie neuronal, neural, neurologisch und neurowissenschaftlich – und warum klare Sprache in der Fachkommunikation so entscheidend ist.

Entdecke das evidenzbasierte 8-Schritte-Modell der SI-Therapie (ET-ASI) nach Ayres. Erfahre, wie Dr. Roseann Schaaf und Dr. Zoe Mailloux durch datengeleitete Entscheidungsfindung (DDDM) die sensorische Integration weiterentwickelt haben – von Befundung über Zielsetzung bis Ergebnismessung. Ideal für Therapeut:innen, die ihre SI-Praxis auf den neuesten wissenschaftlichen Stand bringen möchten.

Vor der SI-Ausbildung haben manche Therapeut:innen die Erwartung, dass sie, sobald sie das ASI®Practitioner Zertifikat in der Hand...

Lösungsfokussierte Elternberatung bringt neue Perspektiven in die SI-Therapie. In diesem Beitrag erhältst du eine Vorstellung von Techniken der lösungsorientierten Beratung – wie der Wunderfrage und Skalierungsfragen – und erfährst, wie sie Eltern helfen, Hoffnung zu entwickeln, Ressourcen zu erkennen und eigene Lösungen zu finden. Eine wertvolle Ergänzung zur ET-ASI und für jedes Elterngespräch.

Klientenzentrierte Strategien sind ein zentraler Bestandteil der Elternberatung im Rahmen der ET-ASI®. Dieser Beitrag erläutert die Grundlagen nach Carl Rogers und zeigt, wie aktives Zuhören, Paraphrasieren und empathische Gesprächsführung Eltern stärken, Selbstvertrauen fördern und die therapeutische Zusammenarbeit vertiefen. Anhand eines Praxisbeispiels wird deutlich, wie durch echtes Verständnis neue Perspektiven und Lösungen entstehen können.

Sensorische Integration sichtbar machen – im Alltag, online und in der Praxis. Dieser Beitrag zeigt, wie Therapeut:innen das Wissen über sensorische Integrationsstörungen aktiv verbreiten können – von Informationsmaterial und Social Media bis hin zu Vorträgen und Teamkommunikation. Mit konkreten Tipps, wie du Öffentlichkeitsarbeit für SI leicht in deinen Berufsalltag integrieren kannst.

Propriozeption – die „Eigenwahrnehmung“ des Körpers – ist ein oft unterschätztes Sinnessystem, das eine zentrale Rolle in der Bewegungssteuerung und der Regulation des Erregungsniveaus spielt. In der SI-Therapie kann gezielter propriozeptiver Input, etwa durch Gewichtsmanschetten, erstaunliche Wirkungen zeigen. Der Beitrag erklärt, wie Propriozeption funktioniert, warum sie häufig missverstanden wird und wie Therapeut:innen sie gezielt und individuell in der Praxis einsetzen

Viele Eltern glauben, ihr Kind erhält SI-Therapie – doch oft ist es etwas anderes. Dieser Beitrag erklärt, woran man echte Sensorische Integrationstherapie nach Ayres erkennt: qualifizierte Therapeut:innen mit ASI-Zusatzausbildung, fundierte Befundung, Elternarbeit und ein professionell ausgestatteter Therapieraum. So wird sichtbar, was Qualität und Transparenz in der SI wirklich bedeuten.

Eine überraschende Erklärung, warum das Gleichgewichtssystem Übelkeit auslösen kann! Unser Gleichgewichtssinn ist ein hochkomplexes, evolutionär entwickeltes System. Dieser Beitrag zeigt, wie das Vestibularorgan funktioniert, warum uns nach dem Drehen schwindlig oder übel wird – und weshalb genau das eine geniale Schutzreaktion des Körpers ist, die einst unser Überleben sicherte.